Guten Rutsch…

der DARC OV Westpfalz, K39, wünscht all seinen Mitgliedern, Freundinnen und Freunden, sowie allen Funkinteressierten einen guten Rutsch ins neue Jahr und viel Erfolg, Glück und vor allem Gesundheit im kommenden Jahr sowie allzeit good DX.

Mario, DK5VQ
stellv. OVV K39

Neues 70cm Multimode Relais auf dem Potzberg

Am 15.10.2024 fand am Potzbergturm ein wegweisender vor Ort Termin statt.
Bereits im Vorfeld fand die Kontaktaufnahme zu den Pfalzwerken und dem Kreis Kusel durch Stefan, DC5WP, statt.
Um die Interessen des Amateurfunkes vertreten zu können, wurden auch wir zum Termin eingeladen.
So waren neben den Pfalzwerken, Stadtwerken Kaiserlautern, Inexio, Kreisverwaltung Kusel und der ausführenden Firma unter anderem auch Stefan und ich beim Termin mit dabei.
Da sich bei den installierten Funkdiensten ein paar Änderungen ergeben,
muss auch der außenliegende Kabelkanal geöffnet und einiges an Verkabelung bereinigt und erneuert werden.
Dies bietet die wohl einmalige Gelegenheit, den Standort für den Amateurfunk wieder zu reaktivieren.
Nun haben wir die Zusage erhalten, ein neues 70cm Relais auf dem Potzberg aufbauen und betreiben zu dürfen.
Hierfür schon einmal vielen Dank an alle Beteiligten.

Am Freitag, 13.12.2024, wurde der Antrag auf Zuteilung eines Amateurfunkrufzeichens für ein 70cm Multimode Relais bei der Bundesnetzagentur eingereicht.

Was ist geplant ?

Geplant ist ein 70cm Relais, dass im Funktionsumfang in etwa dem Selberg, DB0SLB, entspricht.
Als Betriebsarten stehen FM und C4FM zur Verfügung.
Im Analogbetrieb ist eine Verlinkung des Potzberges mit dem Selberg geplant.
Perspektivisch soll hier eventuell auch der Donnersberg hinzukommen.

Hiermit soll die Aktivität auf den Relais belebt und eine großflächige Abdeckung erzielt werden.

In C4FM soll, wie beim Selberg auch, der YSF Reflector #55015 als Standard konfiguriert werden.
Somit wird der Potzberg dann ebenfalls über die DMR TG 26253 per DMR erreichbar sein.

Weiter wird ein 2m APRS Repeater installiert.

Der Standort wird mit einem neuen HAMNET-Link versorgt.
Hierüber soll auch eventuell eine Webcam der Kreisverwaltung Kusel betrieben werden.
Dies ist noch nicht abschließend geklärt.

Die Verkabelung wird mit RFS LCF 12-50 1/2″ Cellflex Kabel sowie CAT7 Netzwerkleitungen realisiert.

Als Antenne wird eine kommerzielle Procom Duoband Antenne zum Einsatz kommen.

Als Duplexweiche wird analog zum Selberg auch eine Huber&Suhner Bandpassweiche eingesetzt. Diese ist bereits vorhanden.

Es sind also umfassende Investitionen notwendig.

Da der Standort Potzberg für die Region Westpfalz eine hohe Bedeutung hat, werden wir alles daran setzen, diesen wieder aufleben zu lassen und mit zeitgemäßer Technik auszustatten.

Wer uns eine Spende zukommen lassen möchte kann dies gerne per Paypal oder als Überweisung tun.

Als Paypal Adresse benutzt bitte die gleiche Adresse wie für DB0SLB. Diese lautet DB0SLB@DK5VQ.de

Bei Banküberweisungen bitte wie folg vorgehen:
Überweisungen sollten folgende Angaben enthalten:

· An DOK K39
· Name des Spenders (mit Rufzeichen)
· Verwendungshinweis: Spende Potzbergrelais

Die Daten des Spendenkontos lauten:
Kontoinhaber: DARC e.V. Spendenkonto
Kontonummer: 0995 422 605
Bankleitzahl: BLZ 500 100 60
IBAN: DE17 5001 0060 0995 4226 05
BIC: PBNKDEFF
Bankinstitut: Postbank Frankfurt

Im Voraus vielen Dank für Eure Unterstützung!

stay tuned…

Euer OV Westpfalz, K39

vy73 de Mario
DK5VQ, stellv. OVV K39

Änderung in der K39 Vorstandschaft

Am 08.11.2024 fand die Mitgliederversammlung des OV K39 statt.
OVV Mario, DK5VQ, regte vor den anstehenden Wahlen eine Änderung in der Vorstandschaft an.
Es sei einmal mehr an der Zeit, mit neuen Ideen und Impulsen den OV K39 zu bereichern.

DK5VQ bedankte sich für das stets entgegengebrachte Vertrauen und die Unterstützung durch die Mitglieder.

Zur Wahl zum neuen OVV stellte sich Stefan, DC5WP. Er wurde einstimmig gewählt.

Wir wünschen Stefan viel Erfolg im Amt und stehen natürlich stets unterstützend zur Seite.

Der Vorstand von K39 setzt sich nun wie folgt zusammen:

OVV: Stefan, DC5WP
stellv. OVV: Mario, DK5VQ
Kassenwartin und QSL Managerin: Susi, DM3UX
Schriftführer und Gerätewart: Werner, DH2WW

LMT Gruppe – Artikel in der Rheinpfalz

STADT Artikel 7/8 19.8.2024

Kinder haben Spaß an Technik, sagen die Funker vom deutschen Amateur-Radio-Club (DARC). Bei den Kindererlebniswochen waren die Kleinen mit Feuer und Flamme dabei. Ab Herbst soll es Technik-Kurse bei den Amateurfunkern geben.

Funker wollen Funken entfachen

VON PAUL HELMUT KREINER

Die Idee, Kinder für die Grundlagen der Technik und später fürs Funken zu begeistern, ist etwas aus der Not heraus entstanden, sagt David Valence-Lopez vom Zweibrücker DARC-Ortsverband. Lopez Funkername ist übrigens DL3ZW. Jeder Funker hat seine ganz eigene, weltweit einzigartige Kennung. „Die Mitgliederzahlen sind rückläufig, junge Leute kommen kaum nach“, sagt Lopez. Bei den Funkern wurde überlegt, wie man das ändern kann.
Die Idee: Kurse anbieten, in denen die technischen Grundlagen beigebracht werden. Um alles kinderfreundlich zu gestalten, entwickelten die Funker kleine Schaltungen, die die Kinder dann zusammenbauen sollen. Dazu braucht es laut Lopez etwas Fingerspitzengefühl – etwa beim Löten der einzelnen Tech-Komponenten wie Kabel, Transistoren, Widerstände und Relais. Damit es nicht bei einfachen Schaltplänen bleibt, hauchen die Funker diesen Leben ein, indem für sämtliche Modelle kleine Figürchen zusammengelötet werden, bei denen dann mal die Augen blinken oder andere Bewegungen passieren.

Kontakt zur Raumstation

Einen Probelauf für die Technikkurse gab es während der Kindererlebniswochen. Ein Tag lang wurde gelötet, geschraubt und gewerkelt. Rund 65 Kinder haben mitgemacht, sagen die Funker. „Die Resonanz war sehr positiv“, berichtet Lopez. Das Jugendamt habe Rückmeldung gegeben, dass es einen Kurs wie den der Funker bisher noch nicht gegeben hat. Die Amateurfunker sind begeistert von der Euphorie der Kinder. „Ein paar konnten schon löten, der Rest hat das superschnell gelernt. Und die haben sehr fein gearbeitet, die Kinder hatten ihre eigenen Ideen, waren sehr kreativ“, erzählt Thomas Wieland (Funkername DF9TW) vom Pirmasenser DARC-Ortsverband. Die Kinder bei der Erlebniswoche waren zwischen sechs und elf Jahre alt. „Sie haben uns überzeugt, dass das mit dem Kurs eine gute Idee ist“, betont Wieland.
Im Herbst sollen die ersten Funker-Technik-Kurse stattfinden. Geplant ist, sich jede Woche zu treffen. Zunächst geht es um die bloße Technik. Die Amateurfunker planen zudem Funker-Aktionen. Bekannt ist etwa das Funken auf die Internationale Raumstation ISS − „Sie müssen wissen, dass alle Astronauten eine Funker-Lizenz haben“, verrät Wieland. Ein anderes besonderes Funker-Ziel ist die Neumayer-Station in der Antarktis. Im Amateurfunk gibt es laut Wieland bestimmte Lizenzen. Die sind so ähnlich wie beim Führerschein aufgeteilt in verschiedene Klassen. Mit der höchsten Klasse darf man Anlagen benutzen, die weltweit funken. Die einzelnen Facetten des Funkens sind absolut unterschiedlich. Manche sitzen jeden Tag zu festen Uhrzeiten vor ihren Apparaten, andere melden sich sporadisch an und gucken, wer auf der Welt gerade frei ist. Sportlich zugehen kann es auch – etwa bei der sogenannten Peilfunk-Suche. Das ist eine Art Funk-Schnitzeljagd, bei der mehrere Peilsender gesucht und vermerkt werden müssen. Je schneller man ist, desto eher gewinnt man. Und wieder andere Funker haben sich zum Ziel gesetzt, mit so vielen außergewöhnlichen Zielen wie möglich in Kontakt zu treten. Schafft man das, gibt es Diplome.

Hilfe bei Katastrophen

Amateurfunker übernehmen laut Lopez noch eine ganz andere Aufgabe: Hilfe bei und nach Katastrophen. Handys funktionieren dann oftmals nicht mehr, weil auf den Sendemasten kein Strom ist. Funkantennen können jedoch mit Generatoren betrieben werden. Amateurfunker helfen dann weltweit nach Katastrophen mit, über sie werden Rettungskräfte koordiniert. Die Amateurfunker weltweit sind laut den Zweibrücker Funkern eine große freundschaftliche Gemeinschaft. Manchmal gibt es Treffen. „Dann steht der Israeli neben dem Araber“, betont Wieland, dass politische Ansichten beim Funken niemanden interessierten. Politik sei als Gesprächsthema im Amateurfunk ohnehin verpönt.
„Meistens geht es um Technik“, sagt Lopez.

Mit freundlicher Genehmigung der Rheinpfalz